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Topinambur
Wir haben im Frühjahr zwei Süßkartoffel-Pflanzen geschenkt bekommen und sie in die Erde gebracht.
Sie sind bisher auch sehr gut gediehen.
Wir wissen allerdings überhaupt nichts über die Pflege und Verwendung dieser Pflanzen. Können Sie uns helfen?

Bei den von Ihnen bezeichneten „Süßkartoffeln" handelt es sich sicherlich um „Topinambur, Erdschocke". Diese Knollenfrucht, auch Diabetiker-Kartoffel genannt, enthält Inulin (nicht Insulin!) und ist für Zuckerkranke sehr bekömmlich. Die Pflanzen sind mehrjährig, winterhart und mit den Sommerblumen verwandt. Sie wachsen zwei bis drei Meter hoch und bilden dichte, grüne Hecken mit gelben Blüten. Topinambur sind anspruchslos.
Es genügt, den Boden mit Kompost zu düngen. Die Knollen werden im Frühjahr etwa 0,20 m tief mit einem Meter Abstand in den Boden gebracht. Die Ernte der Knollen kann im Herbst und Winter bei offenem Wetter erfolgen. Ihr Eiweiß- und Vitamin-C-Gehalt macht sie zu einer gesunden Ergänzung des Speisezettels in der kalten Jahreszeit.
Roh haben die saftigen Knollen einen feinen nußartigen Geschmack, sie können u. a. unter Salate geschnitten werden. Topinambur werden nicht wie Kartoffeln angebaut. Sie wuchern leicht und brauchen einen extra Platz. Sie eignen sich sehr gut als Sichtschutzhecke (z. B. Kompostplatz). Stengel und Blätter können als Viehfutter (z. B; für Schafe) verwendet werden. Topinambur ist eine interessante Pflanze im ökologischen Garten.