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Weiße Fliege


Frage:
Meine Zimmerpflanzen werden immer wieder von der weißen Fliege befallen. Wie bekämpfe ich sie effektiv und nachhaltig, und was kann ich vorbeugend tun?

Antwort:
Weiße Fliegen treten vor allem bei Zimmerpflanzen und bei Kulturen unter Glas und Plaste auf. Beim Berühren der Pflanzen steigen oft „weiße Wölkchen" auf. Die 2 mm langen erwachsenen Fliegen, die zu den Mottenschildläusen gehören, sitzen meist im oberen Teil der Pflanzen; die gelblich-grünen bis weißen unbeweglichen Larven findet man an den Blattunterseiten. Beide Stadien dieses Schädlings saugen Pflanzensaft und scheiden klebrigen Honigtau aus, auf dem sich dann sehr schnell schwarze Rußtaupilze ansiedeln. Bei leichtem Befall können Gelbtafeln bzw. Gelbsticker ausreichend sein. Eine andere umweltfreundliche Form der biologischen Bekämpfung der weißen Fliege ist der Einsatz von Schlupfwespen. Die Schlupfwespe ist ein kleines Insekt von einem halbem Millimeter Länge. Sie legt die Eier in die Larven der weißen Fliege. Dieser Vorgang wird als Parasitismus bezeichnet. Geliefert werden von entsprechenden Finnen fünf bis sechs Pappkärtchen mit aufgeklebten Blattstückchen mit Schlupfwespen. Diese werden einfach in oder an die befallenen Pflanzen gehängt.
Bei stärkerem, fortgeschrittenen Befall sollten biologische Mittel (z. B. Neudosan) eingesetzt werden. Eine zwei- bis dreimalige Anwendung ist notwendig. Auch eine Kombination der verschiedenen Verfahren ist sinnvoll: erst dreimal spritzen, dann zwei Tage später Schlupfwespen freilassen.