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Pfirsich - Schorf

Amerikanischer Stachelbeermehltau


Frage:
Die Stachelbeeren in meinem Garten sind von Mehltau
befallen. Muss ich schon jetzt darauf einwirken und wie?

Antwort:
Der Amerikanische Stachelbeermehltau ist die bekannteste und bedeutendste pilzliche Krankheit der Stachelbeere. Bei Neuanpflanzungen sollten weniger empfindliche Sorten wie „Rolanda", „Rixanta", „Invicta", „Risulfa" bevorzugt werden. Kalibetonte Volldüngung stärkt die Pflanzen. Starker Winterschnitt sorgt für gut durchlüftete Kronen. Vorbeugend oder spätestens ab Befallsbeginn regelmäßig im zehn- bis 14-tägigen Abständen mit einem zugelassenen Fungizidmittel behandeln.

Frage:
Wir haben in diesem Jahr kaum Pfirsiche geerntet Die Früchte wurden einseitig schwarz, zunächst rissig und bekamen dann Faulstellen. Junge Baume, die erstmals getragen haben, zeigten gleiche Erscheinungen. Außerdem waren die Bäume von Blattläusen befallen. Um welche Krankheit handelt es sich hierbei? Warum werden die Äpfel der Sorte James Grieve nach drei bis vier Wochen Lagerung unter der Schale braunfleckig bzw. sind nach weiterer Lagerung ungenießbar?

Antwort:
Ihre Pfirsiche sind wahrscheinlich vom Pfirsich-Schorf befallen. Der Pfirsich-Schorf tritt vor allem bei regnerischem Herbstwetter auf und befällt vor allem Spätsorten. Zunächst sind es einzelne schwarze Flecken auf den Früchten, bei stärkerem Befall kann die ganze Frucht Überzogen werden. Der Verbrauchs- oder Verkaufswert ist stark eingeschränkt. Bekämpfung: Kurz vor der Knospenaustrieb Spritzung mit Kupfermittel (Cupral 45). Danach weitere Schorfbekämpfungen wie bei Apfel (vier- bis fünfmal),
Die Apfelsorte „James Grieve" ist eine frühe Sorte mit ausgezeichnetem Geschmack. Aufgrund der reichlichen Niederschläge in diesem Jahr sind die Früchte groß, mit hohem Wassergehalt im Gewebe. Da sich die Sorte nur kurzfristig lagern läßt, besteht die Gefahr der „Stippigkeit". Also die Fruchte schnell verbrauchen!



Frage:
Werter Herr Schulz,
auf der Suche nach Behandlungsmöglichkeiten gegen die Kräuselkrankheit bei Pfirsichen bin ich auf Ihre Seite gestoßen.
Ich hab noch eine kleine Menge Spritz cupral 45, aber keine Dosierungsanleitung mehr. Und auf gut Glück wollte ich es auch nicht einsetzen. Da dieses Mittel aber auch zur Voraustriebsspritzung bei Johannisbeeren und gegen den amerikanischen Mehltau in unserer Kleingartenzeit eingesetzt wurde, habe ich es immer noch aufgehoben.
Ich wäre ihnen sehr verbunden, wenn Sie mitteilen könnten wieviel Gramm ich für meine 5-Liter-Spritze einsetzen sollte, und ob die Konzentration für alle genannten Anwendungsfälle gleich ist.

Antwort:

KupferspritzmittelDosierung: 0,5 - 0,75 % = 25 - 37,5 gr / 5 Liter

Kräusekrankheiten bei Pfirsich 3 Spritzungen

1. Knospenschwellen
2. Blüte
3. Nachblüte



- Kupfermittel:

gegen im Inneren der Pflanze wachsende Pilze
(Falscher Mehltau, Schorfpilz)

- Schwefelmittel:

gegen auf der Pflanzenoberfläche wuchernde Pilzgewebe
(Echter Mehltaupilz)